Problemanalyse – Chlorladen

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Problemanalyse

Auswirkung:
Unzureichende Desinfektion.

Grund 1:
Das freie Chlor wird durch Sonneneinstrahlung zerstört.

Massnahme:
ggf. Verwendung von stabilisiertem Chlor.

Grund 2:
Eine hohe organische Belastung.

Massnahme:
erhöhte Frischwasserzufuhr, Stosschlorung.

Grund 3:
Der Filter arbeitet unzureichend.

Massnahme:
Filterrückspülung, Flockung.

Grund 4:
hohe Wassertemperatur.

Massnahme:
höhere Dosierung.

Auswirkung: Gesundheitliche Schädigung möglich.

Grund:
Stosschlorungdefekte Dosieranlage, falsche manuelle Dosierung.

Massnahme:
Abwarten, bis Chlorwert von selbst abgesunken ist oder freies Chlor eliminieren.

Auswirkung:
typischer Hallenbadgeruch, Haut- und Augenreizungen.

Grund 1:
hohe organische Belastung.

Massnahme:
erhöhte Frischwasserzufuhr, Stosschlorung.

Grund 2:
Filter arbeitet unzureichend.

Massnahme:
Filterrückspülung Flockung.

Grund 3:
freies Chlor zu niederig.

Massnahme:
Dosierung erhöhen.

Auswirkung: Kalkausfällungen Korrision

Grund:
niedrige Säurekapazität (Ks4,3)

Massnahme:
Säurekapazität erhöhen (Ks4,3)

Auswirkung:
Die Verwendung von sauren Aufbereitungsmitteln in Verbindung mit geringer Säurekapazität.

Grund:
Das Füllwasser hat eine geringe Säurekapazität und/oder Calciumhärte.

Massnahme:
Die Säurekapazität und die Calciumhärte messen und je nach Ergebnis korrigieren.

Auswirkung 1:
schlechte Desinfektionswirkung

Grund:
Eine Hohe Säurekapazität.

Massnahme:
Die Säurekapazität senken.

Auswirkung 2:
Kalkausfällungen

Grund:
Bei Verwendung von Calcium- oder Natriumhypochlorit.

Massnahme:
Ggf. Umstellen auf ein organ. Chlorpräparat. Säurebedarf bestimmen und pH-Senker in höherer Konzentration dosieren.

Grund 1:
Kalkausfällungen.

Massnahme:
ggf. pH-Wert senken, erhöhte Füllwasserzufuhr um Calciumhärte senken. Weitere Massnahmen keine Schwefelsäure oder Natriumhydrogensulfat in Verbindung mit Calciumhypochlorit verwenden.

Grund 2:
Härtebildner (organisch)

Massnahme:
Stosschlorung, Flockungsmittel zugeben, Umwälzpumpe laufen lassen.

Grund 3:
Eine kolloidale Verunreinigung

Massnahme:
pH-Wert regulieren, Flockungsmittel zugeben, Umwälzpumpe laufen lassen.

Grund 4:
Eine gestörte Filterfunktion.

Massnahme:
Reinigen, Entkalken, Filtersand

Grund 5:
Flockungsmittelrückstände (AI)

Massnahme:
Dosierung des Flockungsmittel zu hoch oder an ungünstiger Stelle. pH-Wert kontrollieren und ggf. korrigieren.

Grund:
Metallspuren aus dem Füllwasser.

Massnahme:
Füllwasserqualität prüfen.

Grund:
Eisengehalt des Füllwassers.

Massnahme:
Stosschlorung, pH-Wert auf 7,6 anheben Flockungsmittel zugeben. Umwälzpumpe laufen lassen. Generell gilt: kein Chlor in den Skimmer.

Grund:
Mangangehalt des Füllwassers.

Massnahme:
Stosschlorung, pH-Wert auf 7,6 anheben Flockungsmittel zugeben. Umwälzpumpe laufen lassen. Generell gilt: kein Chlor in den Skimmer.

Grund:
Spuren von Kupfer.

Massnahme:
Flockungsmittel zugeben, Umwälzpumpe laufen lassen.

Grund:
Entsteht entweder durch kupferhaltige Mittel oder durch Korrosion an Kupferteilen.

Massnahme:
Flockungsmittel zugeben, Umwälzpumpe laufen lassen.

Grund:
Algenwachstum (z.B. bei Gewitterperioden)

Massnahme:
Stosschlorung, Zugabe eines Algizids.

Grund:
Durch Ablagerungen von Härtebildner bei hartem Wasser (Kalk).

Massnahme:
Becken leeren, kalklösenden Reiniger einsetzen. Zur Vorbeugung: pH-Wert 7,0-7,4 einhalten, Härtestabilisator verwenden.

Grund:
Durch stark schäumendes Algizid im Wasser, Reste von Überwinterungsmittel, Tenside von Reinigungsmittel im Wasser.

Massnahme:
Entschäumer hinzugeben, erhöhte Frischwasserzufuhr. Zur Vorbeugung: Verwendung von schaumfreiem Algizid, korrekte Reinigungsmittel verwenden.

Grund:
Bildung von Schwermetallsulfiden in der Folienoberfläche.

Massnahme:
Folie mit Spezialfolienreiniger reinigen. Zur Vorbeugung: Keine kupfer- und silberhaltige Algazide verwenden.

Grund:
pH-Wert zu niedrig.

Massnahme:
pH-Wert auf mind. 7,2 anheben.

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